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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 12

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 12 — forberte Menelaus die gefammten Fürsten Griechenlands auf. Agamemnon König von Mykene und Argos, war Oberbefehlshaber. Ihm schlossen sich Achilles (nur an der Ferse verwunbbar), Diomebes, Obysseus von Jthaka, Nestor, Patroklus, die freiben Ajax u. v. a. Helben an. An der Spitze der Trojaner fochten Hektor und Paris. Die Stadt Troja (Jlium) würde belagert, und nach 10jährigen Kämpfen vor den Thoren der Stadt gelang es enblich durch die List des Obysseus (das hölzerne Pferb), die Stadt Zu erobern und zu zerstören (Laokoon). ... ^ j fe 115 (Ulysses) würde von den Troja günstig gewesenen Göttern für den Plan der Eroberung durch 20jährige Irrfahrten gestraft. * kommt er zu den Kikonen (in Thracien) erobert Jsrnaros, fährt dann nach Gnechenlanb; wie er um Malea ([übliches Vorgeb. des Peloponnes) herumfahren will Lotophagen (Lotosessern, süße Frucht) verschlagen. Dann zu den Cy^ clopen glffatre mit Polyphem) barauf zur Insel des Aeolus, empfängt den Schlauch zum Geschenke, worin die Winbe außer dem Westwinbe (Zephyros), der ihn nach Jthaka bringen soll, eingesperrt finb. Thorheit der Gefährten. Dann verschlagen zu den Lae-flrygonen (menschenfressenben Riesen), 11 Schiffe verliert er bort. Mit einem allein nach <?ua zur Circe, freute Gefährten in Schweine verwanbelt. Obysseus zwingt Circe sie zu entzaubern. Dann an den Eingang zur Unterwelt (Circe sagt ihm den Weq) Ora-Im' ^ Schatten. Dann nach Aea zurück, von Circe über den weiteren Weg belehrt: Sirenen, Charybbis und Scylla (Verlust), lanbet an der Insel Trinacria (ytinber des Apollo). Frevel der Gefährten; er allein übrig, rettet sich auf die Insel Oayaia Üs* (Lymphe). Diese hält ihn Jahre lang. Enblich Botschaft der Götter, Befehl feem Abschieb; segelt auf einem Floss gen Jthaka. Poseibon sieht ihn von Ferne; er zer- trümmert das Floss. Die Göttin Ino (Schwimmgürtel) reitet ihn. Als Schiffbrüchiger kommt er ans Land der Phaeaken. Nansikaa, Alkinoos. — Die Phaeaken fahren ihn nach Jthaka. Unterbes geht Telemach, von Mentor (Athene in Mentors Gestalt) geführt und be-•iff' ^arta äum Menelaos und nach Pylos zum Nestor, erfunbet aber vom Vater nichts. Sie kommen, ohne von einanber zu wissen, in der Hütte des Sauhirten Enmaeos zusammen. Erkennung, Verabrebung — enblich Ermorbung der Freier — Versöhnung der betroffenen Väter und des Obysseus, von Zeus bewirkt. Die Geschichte des trojanischen Krieges und die Irrfahrten des Obysseus finb von dem großen Dichter Homer in feinen unsterblichen Epen ytms und Odyssee besungen. §. 11. Lgkurg (880 v. Chr.). Gnechenlanb zerfiel in eine Menge kleiner Staaten, die jeboch Sprache Sitte, Religion, Nationalspiele (olympische, pythische, isthmische nemsische) gemeinsam hatten. Die wichtigsten der griechischen Staaten waren Sparta (Lacebämon, Lakonien) und Athen. Sparta war dorisch und Athen Misch. In Sparta regierten längere Zeit immer zwei Könige auf einmal, die ihren Ursprung vom Herkules (daher Herakliben) ableiteten. Da aber Unorbnnng und Streitigkeiten im Lanbe nicht aufhörten, so ertheilten die Spartaner dem Oheim und Vormunb des jungen Königs Charilaus, dem eblen und welterfahrenen Lykurg den Auftrag, ihnen eine neue Verfassung zu geben. Die ihm angebotene Königswürbe verschmähete Lykurg. Die wichtigsten Gesetze, welche er mit Genehmigung des belphischen Orakels seinem Baterlanbe gab, waren folgenbe: 1. Das Laub würde in 39,000 £sose getheilt, von bertert die Spartiaten

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 40

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 40 — mit dieser Insel einen lebhaften Handel unterhielten. Selbst die Meerenge von Gibraltar (Säulen des Herkules) durchschifften sie und besuchten unsere nordischen Küsten. Das sonst so streng abgeschlossene Aegypten wurde ihnen durch Psammetich eröffnet. Griechischer Handel und griechische Bildung waren in allen drei Erdtheilen zu finden. Im eigentlichen Griechenland war es vorzüglich Korinth, dessen günstige Lage auf dem Isthmus einen ausgedehnten Handel erleichterte. Darum wurde Poseidon hier besonders gefeiert (isthmische Spiele, Poseidons Fichtenhain). Außer geschnittenen Steinen, Gemmen und Kameen und sonstigen Kunsterzeugnissen waren es besonders die Thongefäße, Vasen, welche, besonders künstlich und fein verfertigt in Korinth und Attika, die Handelsartikel bildeten. Iv. Politisches und sociales Leben. Bei allen Völkern des Alterthums vor der Griechenzeit beherrschte der absoluteste Despotismus die Völker, der in der Person des einzelnen Herrschers vereinigt war. Bei den Griechen finden wir zuerst eine geordnete, freie Verfassung. Gesetzlich geordnete Freiheit ist das Princip ihrer staatlichen Einrichtungen. Anfangs bestand zwar noch das patriarchalische Königthum, nach dessen Beseitigung gelangte die Aristokratie zur Herrschaft, an manchen Orten kamen Einzelne unter den Namen „Tyrannen" an die Spitze, doch bald gelangte man zur Republik, zu der Verfassung, in welcher alle Bürger gleich waren. Einige Staaten, wie Sparta, Böotien, blieben aristokratisch-oligarchisch. Athen und seine Bundesgenossen lebten in demokratischer Republik. Zu solch staatlicher Organisation wie die Römer sind die Griechen jedoch nie gelangt. Wie alle Völker des Alterthums hatten die Griechen Sklaven, die aber, mit Ausnahme in Sparta, milde behandelt wurden: das Christenthum hat die Sklaverei erst hinweggeräumt. Blos bei den Spartanern finden wir Sklavenauf stände (die Sklaven hießen hier Zeloten), welche Sparta oft recht gefährlich wurden. Zwischen den Bürgern und Sklaven gab es noch einen Mittelstand, der die unterworfenen Stämme umfasste. In Attika hießen dieselben Phetoeken, in Sparta Perioeken. B. Die 9tömer, Von allen Völkern des Alterthums, die eine Kulturgeschichte aufzuweisen haben, sinb es außer den Griechen bte Römer, die einen dauernden Einfluss auf ihre Nachwelt ausgeübt haben. Waren die Griechen ein Vorbild für Kunst und Wissenschaft, fo zeichneten sich die Römer besonders durch ihr Staatsleben, ihr Kriegswesen und ihre Gesetzgebung aus. Der Charakter der Römer bebiugte ihre Geschichte, die eine Blüte ist am Baume der Menschheit, einzig in ihrer Art. Kühnheit und Beharrlichkeit in allen ihren _ Unternehmungen, Glaubhaftigkeit im Unglück, Mäßigkeit und Besonnenheit in glücklichen Tagen, daneben aber auch ein harter, oft sogar grausamer, kalt berechnender Charakterzug ist ihnen eigen. Durch diese Eigenschaften machten sie sich zu Herren der damaligen Welt. Ihre staatlichen Einrichtungen, ihre Gesetzgebung, ihr großartiger Unternehmungsgeist, ihre Vaterlandsliebe und Opferfreudigkeit sind für unsere Zeit Vorbilder geworden.

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 19

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 19 — gegen sich, Mut, Beredsamkeit, Uneigennützigkeit, Enthaltsamkeit. Ihm zur Seite stand sein Freund Pelopidas, der Führer der heiligen Schar. Im Kriege gegen die Spartaner wurde er zum Feldherrn ernannt. Nachdem er bei Leuktra (371) die Spartaner durch eine eigenthümliche schräge Schlachtordnung vollständig geschlagen hatte, drang er in den Peloponnes ein, befreite Messenien und den übrigen Peloponnes von Spartas Herrschaft und rückte bis vor Sparta. Ein zweiter Krieg gegen die Spartaner endigte mit der Schlacht bei Mantinea (362), welche die Thebaner unter Anführung des Epaminondas zwar gewannen, wobei aber der gefeierte Held fiel, indem seine Brust von einem Wurfspieß durchbohrt wurde. Nach seinem Tode sank Thebens Macht wieder rasch dahin, aber die Kämpfe unter den griechischen Völkern dauerten fort. Vaterlandsliebe und Sitteneinfalt waren dem Eigennutz und der Zuchtlosigkeit gewichen, und in dem Maße als die griechischen Tugenden hinschwanden, sank die Kraft des Volkes und machte einer allgemeinen Schwäche Platz. §. 18. Philipp von Macedonien (360 v. Chr.). Die Schwäche Griechenlands benutzte Pbilipp, König von Macedonien, um sich zum Herrn des ganzen griechischen Volkes zu machen. Macedonien, nördlich von Griechenland gelegen, war von einem kräftigen Volke bewohnt, das nur zum Theil griechischer Abkunft war, aber griechische Religion und Sitten angenommen hatte. Als Philipp, ein Schüler des Epaminondas, König geworden war, unterwarf er sich Myrien und Thracien und gründete in goldreicher Gegend das feste Philippi. Um Griechenland zu gewinnen, mischte er sich in ihre Streitigkeiten und gewann durch Bestechungen in deu wichtigsten Orten Griechenlands sich Freunde. Sein gefährlichster Gegner war Demosthenes, der größte Redner Griechenlands. Mit fast übermenschlicher Ausdauer hatte er sich herangebildet (Steine im Munde, lautes Sprechen am tobenden Meere, beim Bergsteigen, unter dem herabhängenden Schwerte) und zeigte nun dem Volke in seinen Reden die große Gefahr, die Griechenlands Freiheit durch Philipp drohete. Nur wenig 9 Hattert die Reden des großen Mannes. Zwar ergriffen die Griechen (Thebaner und Athener) die Waffen, aber es war zu spät, denn schon hatte Philipp mehrere Griechenstämme besiegt, und in der Schlacht bei Chäronea unterlagen die Griechen vollständig (Phalanx). Griechenland musste Philipp als Oberfeldherrn anerkennen in den Kriegen, die er schon gegen fersten vorbereitete. Allein mitten in den Vorbereitungen zu diesem großen Kriege wurde er bei der Hochzeitsfeier eines seiner Kinder von einem Soldaten erstochen (336 v. Chr.). §. 19. Älerander der Große (333 v. Chr.). - .ker ersten Kindheit entwachsen, erhielt Alexander den großen griechischen Philosophen Aristoteles zum Lehrer, welcher ihn den unsterblichen Homer lieb gewinnen lehrte. (Stets trug er die Gesänge Homers bei sich.) 2*

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 9

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 9 — und vom Tempel Jehovahs geschieden, versank in Götzendienst (Baalsdienst), den Propheten, wie Elias, zwar bekämpften, aber nicht ausrotten konnten. Das Reich fand durch Salmanassar seinen Untergang. (Assyrische Gefangenschaft, 722 v. Chr., heidnische Ansiedler im Lande Israel, die Samariter.) Das Reich Juda hielt sich etwas länger, obgleich auch hier der Götzendienst blühete (Ausnahmen: Hiskias, Iosias) und die Propheten Jesaias und Jeremias umsonst ihre Stimme für Jehova erhoben. Nach vielen Kämpfen mit den übermütigen Nachbarn (König Sanherib gegen Hiskias, Pharao Necho gegen Josias) machte Neb ukadnezar das Land zinspflichtig, führte die Inden hinweg (Babylonische Gefangenschaft, 586) und zerstörte Jerusalem mit dem salomonischen Tempel. Während der Zeit der Gefangenschaft predigten die großen Propheten Hesekiel und Daniel den Dienst des einigen Gottes, das Volk bekehrte sich und erhielt unter Kor es (Cyrus) die Erlaubnis wieder nach Palästina zurückzukehren. (Führer: Serubabel, Esra, Nehemia.) 8. Als später Alexander der Gr. die Perser besiegte, wurde Palästina eine macedonische, nach dessen Tode eine ägyptische und endlich eine syrische Provinz. Die Grausamkeiten des syrischen Königs Antiochuö Epiphaneö (Ermordung von 40000 Menschen, Plünderung der Stadt Jerusalem, Gewaltthätigkeit bei Unterdrückung des jüdischen Gottesdienstes) veranlassten die Juden unter dem Heldengeschlechte der Makkabäer zum Ausstände, welcher nach 40jährigem Kampfe zur Befreiung führte, bis endlich die Römer das Land eroberten (63 v. Chr.) und die jüdischen Könige zinspflichtig und von Rom abhängig machten; allerlei Ausstände führten endlich zur Zerstörung Jerusalems (70 n. Chr.) und zur Zerstreuung des Volkes in alle Länder der Erde. Den Glauben an einen Gott behielten die Juden, trotz aller Drangsale, bei. B. Geschichte der Griechen. §. 9. Land und Volk der Griechen. 1. Land. Griechenland, Hellas, ist der südliche Theil der Balkan-Halbinsel, und ohne Inseln 1200 Qm. groß. (Grenzen?) Theile: Nordgriechenland (Thessalien, Epirus, Olymp), Mittelgriechenland (Delphi, Athen, Theben), Südgriechenland oder Peloponnes, jetzt Morea (Korinth auf dem Isthmus, Sparta). Wo liegen die Inseln Salamis, Kreta, Jthaka? Das gebirgige Land ist arm an bedeutenden Flüssen. Wo liegen die Berge Olymp, Ossa, Pelion, Parnassns und Helikon? wo der Engpass der Thermopylen? Im Ganzen war Griechenland durch seine natürliche Beschaffenheit zur Entwickelung eines reichen Culturlebens höchst Vortheilhaft ausgestattet: ein Gebirgsland mitten im Meere, durch feste Naturgrenzen von andern Ländern streng abgesondert als eine Welt für sich, dennoch dem vielseitigsten Verkehre

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 13

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 13 — (die herrschenden Dorier) 9000 größere und die unterworfenen Lacedämonier 30,000 kleinere gegen Zins erhielten. Die Sklaven (Heloten) hatten das Feld der Dorier zu bebauen und blieben Eigenthum des Staates. 2. Die beiden Könige, ursprünglich nur durch die Greisenversammlung (über 60 Jahre) und später nach den messenischen Kriegen auch durch die Ephoren (Aufseher, Vorsteher) beschränkt, hatten den Heeresbefehl und bekleideten das höchste Priesterthum. 3. Der Handel und Verkehr mit Fremden wurde möglichst beschränkt, aller Aufwand war untersagt (eisernes Geld). 4. In den Spartanern sollte vor allem Gemeinsinn und kriegerische Tüchtigkeit geweckt werden, daher Stadt ohne Mauern, unablässige körperliche und kriegerische Uebungen schon von Jugend auf (vom 7. Jahre an), Gewöhnung an Gehorsam und Entbehrung, an Hochachtung gegen das Alter, an knappe, treffende (lakonische) Rede. Nachdem die Häupter des Volkes dem Lykurg versprochen hatten, die Einrichtungen und Gesetze auszuführen und bei ihnen zu verharren, bis er wiederkehre, verließ er Sparta und starb im Auslaude. 400 Jahre ist der kleine Staat blühend gewesen. Die durch kriegerische Ausbildung u. s. w. gewonnene Kraft bewährten die Spartaner zunächst in den zwei messenischen Kriegen. Im ersten Kriege (743—724) eroberten die Spartaner Messenien und machten es zinsbar. Im zweiten Kriege (685—668) kämpften anfangs die Mesfenier unter ihrem heldenmütigen Anführer Ariftomeneö glücklich, später aber siegten die Spartaner wiederum und die meisten Messern* gingen nach Sicilien und gründeten Missana (Messina). Durch diese Siege und Eroberungen nahm Spartas Macht so zu, dass es die Hegemonie (Ober- leitung) über fast alle Staaten des Peloponnes erhielt. §. 12. Solon (594 v. Chr.). Athen, in der Landschaft Attika gelegen, welche nur wenige Quadratmeilen vom Hellas umfasste, gelangte neben Sparta besonders in den Perserkriegen zu großer Bedeutung. Wie die Spartaner, so waren auch die Bewohner von Attika freiheitsliebend und tapfer, aber zugleich auch in Handwerken, sowie im Handel und in Schiffahrt geschickt, und vor allem für Künste und Wissenschaften hochbegabt. Als der letzte König von Attika, Kodrus (1068), den Tod fürs Vaterland gestorben war, wurde das Königthum abgeschafft und man wählte Archonten (Vorsteher), die anfangs lebenslänglich, später auf je 10 Jahre ihr Amt verwalteten. Endlich wurden alljährlich 9 Archonten gewählt. Da aber die Archonten oft willkürlich regierten, und die Vornehmen (der Adel) das niedere Volk hart bedrückten, so entstanden oft blutige Ausstände in der Stadt Athen. Da erstand endlich ein Mann in Athen, der den Frieden zwischen Volk und Adel feststellen und der Retter des Staates werden sollte: der weise^Solon. Solon, ans königlichem Geschlechte stammend, sammelte auf Reisen vielfache Kenntnisse (einer der sieben Weisen) und war auch als Dichter ausgezeich-

6. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 37

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 37 — untergeordnet sei, 250 andere Bischöfe dagegen, an ihrer Spitze Athanasius, verwarfen diesen Glaubenssatz und stellten als Kirchenlehre fest, dass Christus mit Gott dem Vater gleiches Wesens sei. Andersgläubige betrachtete man als Ketzer. Je mehr die Kirche an äußerer'macht zunahm, desto mehr verlor sie an innerer Kraft. Kulturgeschichtliches. A. Die Griechen. Unter allen Völkern des Alterthums waren es die Griechen, welche durch ihre Kultur den höchsten Rang einnahmen, und den hervorragendsten Einfluss auf die Nachwelt ausübten. Am! frühesten entwickelte sich unter den griechischen Völkerstämmen die Kunst, denn die aufgefundenen Alterthümer leiten den Alterthumsforscher bis in die Zeit der griechischen Heldensagen zurück. 1. Kunst. 1. Architektur. In Griechenland finden sich noch heute Reste von Bauten aus uralter Zeit vor, wie aus dem Berge Ocha auf Euböa Tempel in einfachster Form, dann besonders Reste von Burgmauern in Mycene. Ohne Mörtel sind mächtige Felsblöcke aufeinander gethürmt; der Bogenbau war in der ersten Zeit noch völlig unbekannt. Um Durchgänge herzustellen, legte man entweder einen Steinblock über zwei aufrechtstehende Blöcke, oder man legte auf die unteren Steinschichten die oberen derart, dass die obere Schicht die untere um ein Stück nach innen überragte, bis die zwei Schichten sich berührten. Nach dem trojanischen Kriege bildete sich der Dorische, auch altgriechisch genannte Styl aus. Die Säulen waren aus einem Stück gefertigt, kurz, in einfacher Form; lange Zeit blieb die dorische Bauart für den Tempelbau mustergültig (der Tempel der Pallas Athene in Korinth). Im Gegensatz zu der ernsten dorischen Kunst entstand in Attika, dem Vaterland der Ionier, die ionische Baukunst, die den Säulen und Bauten mehr Schmuck, Leichtigkeit und Anmut gab. Vorzüglich wurden die öffentlichen Bauten in diesem Styl aufgeführt, namentlich Tempel, Theater, Gymnasien. Perikles in Athen erbaute im ionischen Styl die Propyläen, das Parthenon; auch der Tempel zu Delphi und der Tempel der Artemis zu Ephesus waren Zierden der ionischen Baukunst. In dem üppigen Korinth entstand in späterer Zeit eine Abart der ionischen Baukunst, die korinthische, welche sich besonders durch die Mannigfaltigkeit und den Reichthum der Verzierungen auszeichnete; diese Baukunst wurde späterhin wegen ihrer Pracht bei dem nach Effect haschenden Volke der Römer die beliebteste. — Die genannten drei Kunstrichtungen beherrschten aber nicht periodenweise den öffentlichen Geschmack, so dass eine Manier der andern gewichen wäre, sondern zu gleicher _ Zeit, nebeneinander kamen diese drei Stylarten in den verschiedensten Varianten zur Ausführung beim Bau der Tempel und der öffentlichen Gebäude, deren Pracht und Vollkommenheit der Stolz der Griechen waren. Solche öffentlichen Gebäude besaß jede Stadt; da gab es Säulenhallen, in denen

7. Einpräge- und Wiederholungsheft zu H. Harms, Länderkunde von Europa - S. 12

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§412.________Balkan-Halbinsel. 12 2. Königreich Bulgarien. a) Südlich vom Balkan: Söfia ^, die Landes-Hst., am Fuße des Witosch in der Mitte des Beckens von Sofia; moderne, aufblühende Stadt (Orientlinie!). — An dieser alten Verkehrslinie auch Philippopel (= Philippsstadt) die Hst. Ost-Rnmeliens, an der Maritza. — Im fruchtbaren Tnndscha-Tale das vielgepriesene Kasanlyk, am Eingang zum Schipkapaß, berühmt durch Roseuzucht (Rosenölausfuhr). Weiter östlich Sliwno und der Hafen Burgas am Schwarzen Meer. b) Nördlich vom Balkan: Plewna, Kämpfe zwischen Russen und Türken 1877. — Tirnowa, nördl. vom Schipkapaß. — Die Festung Schumla deckt die Pässe des östl. Balkans. — Rustschuk, Hafen- und Brückenstadt an der Donau. Eisenbahn nach dem aufblühenden Hafen Warna □ am Schwarzen Meer. 3. Königreich Serbien. Hst. Belgrad ( = Weißenburg) bedeutende Festung, an einem wichtigen Fluß» kreuz: Donau—sau(—Morawa) und der alten Orientverkehrslinie, daher trotz vieler Drangsale (Kämpfe zwischen Deutschen und Türken, Prinz Eugen!) immer wieder empor- gekommen. Bis 1867 türkisch. — Nisch, im Süden an der Orientlinie, Bahnabzweiguug nach Saloniki. 4. Königreich Montenegro. Hst. Cetinje (zettinje), dorfähnlich, 4 Taus. Einw.; eine Kunststraße führt hinab nach dem österreichischen Eättaro. — An der Küste die Städtchen Antivari und Dulcigno (dnlzinjo). 5. Königreich Rumänien. Hst. Bukarest A, in der Walachei. Neben vielen elenden Hütten mit lehmbeworfe- nen Wänden glänzende westenropäisch-moderne Straßen; 30—40 000 Deutsche, namentlich Kaufleute. — Am Donauknie Braila und, schon in der Moldau, zwischen Seret- und Prntmündung, Gälatz 2 wichtige Donauhäfen; in G. Sitz der souveränen Europäischen Donau-Kommission (Regelung der Sülina-Mündnng). — Das schmutzige Jasfy (jäschi) fast zur Hälfte vou Juden bewohnt, treibt Handel mit Rußland. — In der dünnbevölkerten Dobrudscha der Schwarze-Meer-Hafen Konstanza 0; wichtige, den Umweg der Donau abschneidende Bahn nach Bukarest. Nahe der Bahn der alte Trajauswall. 6. Königreich Griechenland. a) Nord- und Mittelgriechenland. In Thessalien, der fruchtbarsten Ebene Griechenlands, Larissa, am Peneios oder Salämbria, der zwischen Olymp (türkisch!) und Ossa das Eng- tal Te mpe bildet. — Bei der Westspitze der Insel Euböa der Engpaß von Thermopylä. — In Böotien: Theben, ehemals Athens Nebenbuhler, heute nur 3—4 Taus. Eiuw. zählend. Nordwest!, davon der Schlachtort Ehäronea, südlich Platää. —Am Südfuße des Parnaß lag Delphi (Orakel). — In Attila: Athen H (1830 nur 4 Taus. Einw. zählend), die Landes- Hst. in der Ebene von Athen. Das alte Athen für die Künste und Wissenschaften ganz Europas richtunggebend. Das rasch aufblühende neue Athen liegt am Nord fuße des Burgberges (auf ihm die Ruinen der alten Burg, der Akropolis, vor allem die des Parthenontempels und der Propyläen [Eingangstor]). Am Fuße der Akropolis eiue Reihe weiterer Ruinen. Athens aufblühende Hafenstadt ist das 6 Km entfernte Pirzus, am Golf von Ägina. b) Südgriechenland (der Peloponnss oder Morea). Sparta, am Taygetosgebirge und dem Eurütas, hat heute nur 4 Taus. Eiuw. — Im Nordwesten Patras (Patrai) am Golf von P. (dem Westteile des Golfs von Korinth); Korinthenausfuhr. — Auf dem engen Hals der Halbinsel, der seit 1893 von einem 6 m tiefen Kanal durchschnitten wird, das kleine Korinth, 5 km südl. davon das durch Erdbeben zerstörte Alt-Korinth, überragt von der hochgelegenen Burg Akrokoriuth. — Naupliou am gleichnamigen Golf, in seinem Hintergrunde Argos. c) Die griechischen Inseln. Auf Syros Hermüpolis, der wichtigste Hafen der Inseln. — Auf dem türkischen Kreta 2 Städte an der Nordküste, die Hst. Kandia in der Mitte, Cansa im Westen. Bosnien und Herzegowina siehe bei Osterreich!

8. Alte Geschichte - S. 14

1888 - Leipzig : Fues (Reisland)
s von Athen. Thesens zog aus und erlegte ihn. Bald leistete er den Athenern einen noch wichtigeren Dienst. Der mächtige König Minos in Kreta, dem die Athener einen Sohn getötet hatten, war mit Heeresmacht gekommen und hatte die Athener gezwungen, ihm einen jährlichen Tribut von sieben Jünglingen und sieben Jungsrauen zu schicken. Diese wurden in das Labyrinth geworfen, ein großes Gebäude mit vielen Jrrgängen, wo ein Ungeheuer, der Miu o taurus, halb Mensch und halb Stier, sie verzehrte. Jetzt sollte dieses Opfer wieder nach Kreta abgehen. Da gesellte sich Thesens zu den Jünglingen, die dem Opfertode geweiht waren. Der Vater willigte nur ungern iu die Abreise des Thesens. Dieser versprach, im Fall er siegreich zurückkehrte, anstatt des schwarzen Segels ein weißes aufzuziehen. Das Schiff kam in Kreta an. Der heldenmütige Theseus gewann die Liebe der Königstochter Ariadne. Sie gab ihm heimlich einen Knäuel, dessen Fadeu, am Eingänge des Labyrinths befestigt, ihn sicher wieder aus den Jrrgängen leiten würde. Er erlegte das Ungeheuer, woraus Minos den Tribut erließ. Theseus verließ Kreta und nahm Ariadne mit. Als sich der Held der Heimat nahte, vergaß er, statt des schwarzen Segels ein weißes auszuziehen. Der Vater hatte auf einem Felsen am Gestade des Meeres mit Sehnsucht die Rückkehr des Schiffes erwartet. Als er das schwarze Segel sah, stürzte er sich voll Verzweiflung in das Meer, das den Namen des Ägeischen erhielt. Die Athener erkannten nun Theseus als ihren König an. Die Bürger der Landschaft Attika lebten damals in zwölf voneinander getrennten Ortschaften, von denen jede ihre eigene Verwaltung und Gerichtsbarkeit hatte. Theseus machte den Bewohnern der Landschaft den Vorschlag zu einer Vereinigung, indem er viele von feinen königlichen Rechten abtrat. So kam die Vereinigung aller Bewohner zu einem Volke und in einer Stadt unter einer Gerichtsbarkeit zustande, wodurch der Grund zu der spätern Macht Athens gelegt wurde. Obschou Theseus das Volk weise regierte, so wurde er doch von einer feindlichen Partei beim Volke verdächtigt. Er ging daher in die Verbannung zum König Lykomedes aus der Insel Skyros. Dieser führte ihn einst auf eine Felsenspitze, angeblich um ihm seine Ländereien zu zeigen. Als aber Theseus sich umschaute, stürzte ihn Lykomedes ins Meer. — Die Athener bereuten bald ihre Undankbarkeit, bauten dem Theseus Tempel und Altäre und holten später seine Gebeine von der Insel Skyros

9. Alte Geschichte - S. 39

1888 - Leipzig : Fues (Reisland)
— 39 — stehlen, wenn es auf listige Weise geschah; wer freilich erwischt wurde, mußte hungern oder bekam Schläge wegen seiner Ungeschicklichkeit. Einst hatte ein Knabe einen Fuchs gestohlen und ihn unter seinen Mantel verborgen. Der Fuchs hatte den Unterleib aufgebissen, und der Knabe fiel tot zur Erde. Auch wurden die Knaben im Tempel der Artemis blutig gegeißelt, wobei sie keine Miene des Schmerzes verziehen durften. Dem Jünglinge wurde auch Ehrfurcht vor den Alten zur Pflicht gemacht. Ferner wurden dieselben gewöhnt kurz und treffend zu antworten. Daher heißt eine kurze, treffende Antwort noch letzt eine lakonische. . ^ r r. Eine Schlacht war den Spartanern ein Fest; geschmückt und mit Flötenspiel zogen sie in das Treffen. Bei folcher Tapferkeit der Bürger brauchte die Stadt keine Mauern; Mut der Bürger war ihr Schutz. Als Lykurg seine Gesetze und Einrichtungen befestigt sah, ließ er das Volk schwören, denselben so lange treu zu bleiben, bis er von Delphi zurückgekehrt sein werde, wohm er reisen müsse, um das Orakel zu befragen. Als der Gott erklärte, Sparta werde groß und herrlich sein, solange es feine Gesetze befolgen werde, sandte er den Spartanern diesen Orakelspruch; er selbst aber beschloß, nie wieder in seine Vaterstadt zurückzukehren, um nicht durch feine Rückkehr die Spartaner von ihrem Eide zu entbinden. Ja er endigte sein Leben in Kreta damit, daß er sich freiwillig der Speise enthielt. Auch befahl er feine Asche ins Meer zu streuen, damit nicht etwa die Spartaner die Gesetze äuberteu, weuu auch nur sein Leichnam zurückgebracht würde. Sparta würde die bedeuteubste Macht Griecheulaubs. 2. Solon, der Gesetzgeber Athens. 1. Seine Berufung zum Gesetzgeber. Die Dorer waren auch in das attische Gebiet eingebrochen. In ihrer Bebrängnis befragten die Athener das Orakel, woburch die Feiube von Athen abgehalten werben könnten. Sie erhielten die Antwort, daß die Dorer siegen würden, wenn der König der Athener am Leben bliebe. Da ging der König Kobrns als Bauer verkleibet ins Lager der Feiube, fing bort Hänbel an und würde erschlagen. Bald würde es bekannt, wer der Erschlagene sei, nr.b die Dorer zogen wieber ab. Nach beintobe des Königs schafften die Athener die Königswürde ab, nnb das Land würde ein Freistaat. An die Stelle des Königs trat der Archont ober Staatsverweser mit königlicher Macht. Der Sohn des Kobrns würde der erste Archont.

10. Alte Geschichte - S. 40

1888 - Leipzig : Fues (Reisland)
— 40 — Diese Verfassung erhielt sich eine geraume Zeit; endlich aber wurden die Archonten nur auf zehn Jahre und schließlich neun Archonten auf ein Jahr gewählt. Als sick so die Reicheren über die gemeinen Bürger erhoben, entstanden auch hier Unruhen und Aufstände. Da trat der Archont Drakon als Gesetzgeber auf. Aber seine Gesetze waren so streng, daß auf jedes kleine Vergehen die Todesstrafe gesetzt war, weshalb man sagte, sie seien mit Blut geschrieben. Die Unordnung wurde daher immer ärger. Da kam Solon. Er stammte aus dem Geschlecht des Kodrus. Da sein Vater durch Wohlthätigkeit sein Vermögen geschwächt hatte, so wurde der junge Solon Kaufmann. Auf fernen Handelsreisen verschaffte er sich die Kenntnis fremder Länder und Völker. Durch feine Klugheit und Sittenreinheit, sowie durch fein leutseliges Wesen war er schon früh zu großem Ansehen gelangt und besaß das Vertrauen feiner Mitbürger. Auch durch feine Anlagen zur Dichtkunst zeichnete er sich aus. Seine ersten Verdienste um feinen Staat erwarb er sich bei folgender Gelegenheit. Die Athener hatten einen langwierigen und schweren Krieg mit den Megarensern um die Insel Salamis geführt. Sie waren des Streites so müde geworden, daß sie jedermann bei Todesstrafe verboten, noch ferner von der Eroberung der Insel zu reden. Das schien dem Solon schmachvoll, zumal da viele junge Männer sich nach einer Erneuerung des Kampfes sehnten. Da stellte er sich wahnsinnig und ließ das Gerücht davon in der Stadt verbreiten. Aber er verfaßte ein Gedicht, worin er die Athener mit kräftigen Worten zur Eroberung der Insel ermahnte; dies Gedicht lernte er auswendig. Dann rannte er auf den Markt, einen Reifehut auf dem Kopfe, und deklamierte fein Gedicht. Die Athener schenkten dem Gedichte lauten Beifall; das Gesetz wurde aufgehoben und ein neuer Feldzug beschlossen. Solon leitete den Zug, und die Mega-renfer wurden gänzlich geschlagen. Noch höher stieg fein Ansehen durch folgende Begebenheit. Die Einwohner von Kirrha hatten den Tempel des Apollo zu Delphi beraubt und erschwerten den Fremden den Zugang zu demselben. Da bestimmte Solon die Athener zur Teilnahme an einem Kriege, durch welchen das Tempelgebiet gerettet wurde. 2. Seine Gesetzgebung. Die meiste Sorge machte dem Solon die Roheit der Sitten und die drückende Lage des Volkes in Athen. Dem Übel konnte nur durch eine neue Verfassung abgeholfen werden. Die Athener sehnten sich auch nach
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